Schulqualitätsarbeit/SQM

2021 bis 2025 – Einblick/Ausblick…

Auch 2024/25 steht die Mathematik im Fokus.

Mathematik als „Angst-Fach“ für viele SchülerInnen – wie lässt sich das vermeiden?

Das Thema liegt uns am Herzen…

  • unseren Schulkindern Freude an diesem Fach zu vermitteln,
  • eventuelle Probleme so schnell wie möglich erkennen,
  • und unseren Unterricht so zu gestalten, dass dieses Fach für unsere Kinder erst gar nicht zum „Angst-Fach“ wird.

 

Um das zu erreichen, werden mehrmals jährlich Screenings durchgeführt, im Rahmen derer wir feststellen können, in welchen mathematischen Teilbereichen welches Kind Förderung benötigt.

So können – in der Schule und daheim – Fördermaßnahmen zum richtigen Zeitpunkt ergriffen werden.

Die LehrerInnen besuchen Fortbildungen zum Schwerpunkt „präventiver Mathematikunterricht“ und lassen neue Erkenntnisse und Methoden in den Unterricht einfließen.

Individuelle Förderung wird im Förderunterricht in Kleingruppen ermöglicht.

Eine neue „Förderschiene“ – FÖ-M – wurde entwickelt, im Rahmen derer jene Zweit- und DrittklässlerInnen, die ein erhöhtes Risiko hinsichtlich Rechenschwäche haben, gezielt ganz spezielle Förderung erhalten. Diese Stunden hält Fr. Barth, sie ist Lehrerin mit Zusatz-Ausbildung zur Dyskalkulie-Therapeutin. Sollte ein Kind tatsächlich massive Probleme in Mathematik haben (Rechenschwäche/Dyskalkulie), werden die Eltern beraten, um – zusätzlich zur schulischen Förderung – außerschulische Unterstützung in Anspruch nehmen zu können (Dyskalkulie-TherapeutInnen/Dyskalkulie-TrainerInnen).

Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben häufig größere Probleme beim „Entschlüsseln“ von Textaufgaben. Hier hilft eine spezielle Förderstunde bei Fr. Jesner, Lehrerin mit Zusatz-Ausbildung DaZ (Deutsch als Zweitsprache), damit die Sprache nicht zum Hindernis für mathematisches Verständnis wird.

Mit diesem Konzept, das hier vereinfacht und in kurzen Worten dargestellt ist, hoffen wir, unseren SchülerInnen das Gefühl geben zu können: Mathematik – das schaffe ich!

Dieser Schulentwicklungs-Schwerpunkt (QMS-Schulentwicklungsplan) wird uns bis 2025 begleiten.

Weiterhin widmen wir uns außerdem der Persönlichkeitsbildung – auf kreativen Wegen wachsen (siehe weiter unten).

Rückblick – 2013 bis 2021:

Nachdem seit 2013 an den Schwerpunkten

„Schulhauskultur“ und „Bilder im Mathematik-Unterricht“

bereits erfolgreich gearbeitet wurde, prägten

….ab 2019 zwei neue Schwerpunkte unsere schulinterne Qualitätsarbeit:

Motivierendes Lesetraining:

Von der PISA-Studie als Basiskompetenz bezeichnet, stellt das Lesen eine Verbindung zwischen allen Unterrichtsgegenständen dar und ist eine Kulturtechnik, die sämtliche Schulstufen und Schularten betrifft. Lesen können heißt Lernen können. Die VS Liefering 1 möchte hier eine gute Basis für ihre SchülerInnen schaffen.

Lesen steht im Fokus des Unterrichtsgeschehens und wird mittels unterschiedlichster Methoden, Rituale und Aktionen gefördert (z.B.: Lese-Frühstücke, Lese-Picknicke, Lese-Programm Antolin am PC, Partnerklassen-Vorlesestunden, Buchvorstellungen, Lese-Tandem, u.v.m.)

Hier ersuchen wir auch unsere Schul-Eltern (weiterhin) um Unterstützung, denn auch daheim muss das Lesen intensiv geübt werden – und sollte idealerweise Teil des Familien-Alltags sein.

Persönlichkeitsentfaltung – auf kreativen Wegen wachsen…

„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt…“, sagte bereits Albert Einstein. Den Kindern Raum, Zeit und Akzeptanz zu geben,

  • eigenen Interessen zu folgen,
  • die individuelle Kreativität zu entdecken und zu entwickeln,
  • der Phantasie nachzuspüren,

eigenen Fragen nachzugehen,

  • „quer“ denken und sich in unterschiedlichen Bereichen frei ausdrücken zu dürfen, all dies stärkt die Persönlichkeit, unterstützt die Fähigkeit zu wertschätzender Kooperation, lehrt, Verantwortung zu übernehmen, vergrößert die Toleranz und hilft dabei, individuelle Potentiale und Stärken zu entdecken und auszubauen.

 

Durch die Arbeit an Projekten, Veranstaltungenn, Präsentationen, Aufführungen, … (klassenintern / schulstufenübergreifend / schulübergreifend…) wird den Kindern Raum und Zeit gegeben, sich „von der Muse küssen“ zu lassen und soziales Lernen zu erleben…